Grasshopper

Let grass grow!

At the “Gürtel” (belt) of vienna – the street with the most traffic in vienna – is the biotope for the “GRASSHOPPER”. A synthesis of walkable Artwork, public sculpture  and animalistic forming. The sillouette reminds to documentaries of animals in TV. Is it  a grasshopper, that is prepared to jump – or a chameleon, that hold on to the IP.TWO while wandering around? These green blades of grass on the “body” reveal a new way of city-landscape. Art in the city – not only to be observed, but to be touched, to be sit on, to be used.

It is situated on an important urban situation, because the “belt” traces a borderline between inner and outer city. Grasshopper creates a space-in-between and connects. Meanwhile it reveals as a place to stay. These surrealistic grasblades offer Fun, protection and a sort of “artificial nature” in the noisy athmosphere. Especially in wintertime the contrast between trist grey environment and the evergreen grass is so strong, that a smile occurs  seeing the “GRASSHOPPER”.

The use varies from art as sculpture or terrace in the artificial jungle to the use as billboard. An outside-lounge with deck-chairs had been realised as well as some fashion shows – Grasshopper as catwalk offered additional spectators…provoking a traffic jam.

We try to achieve this abiguity of  objects, that contributess to sustainable use of it. And also fun needs some space – because serious working is only possible if you give non-sense a chance.

Lasst das Gras wachsen!

Am Gürtel – der am stärksten befahrenen innerstädtischen Verkehrsverbindung von Wien – befindet sich das Biotop für den GRASSHOPPER. Eine Synthese aus begehbarem Kunstwerk, öffentlicher Stadtskulptur und animalischer Formensprache. Die Silhouette erinnert an Tier-Dokumentationen im TV. Ist es ein Grashüpfer, der sich zum Sprung bereit macht oder ein Chamäleon, das bei seinen Streifzügen am IP.TWO angedockt hat? Die grünen Schachtelhalme am „Körper“ sind ein Zeichen für eine vollkommen neue Art von Stadtlandschaft. Kunst in der Stadt nicht nur zum Anschauen, sondern zum Begreifen, Besetzen, Benutzen.

Dabei galt es eine wichtige städtebauliche Situation zu berücksichtigen, denn bisher bildet der Gürtel eine nur schwer zu überwindende Grenze zwischen der Innenstadt und den äußeren Bezirken. Ein Teil des Gürtels wird nun aufgebrochen und neuer Zwischenraum geschaffen. Es entsteht ein Ort zum Verweilen, die surreal übergroßen Grashalme bieten Spaß, Geborgenheit und eine Art „künstlicher Natur“ im von Lärm und Verkehr geprägten Getümmel. Besonders in der Winterzeit ist der Kontrast zwischen der trostlos grauen Autowüste und dem immer frischem Grün der Halme so ausgeprägt, dass einem beim Anblick des GRASSHOPPER’s einfach ein überraschtes Lächeln überkommen muss.

Die Bandbreite der Nutzung reicht dabei vom Kunstwerk, das einfach für sich steht, bis zum Gastgarten im künstlichen Dschungel. Eine Outside-Lounge mit Strandstühlen wurde ebenso realisiert wie eine Werbefläche für Veranstaltungen. Und mehrmals wurde der GRASSHOPPER schon kurzerhand für Modenschauen als catwalk benutzt, inklusive Verkehrsstau am vorbei führenden Gürtel.

Es ist diese Ambivalenz der Objekte die wir anstreben und die viel zur nachhaltigen Nutzung beiträgt. Aber auch dem Spaß muss Raum gegeben werden. Denn ernsthaftes Arbeiten ist nur möglich, wenn man dem Unsinn eine Chance gibt.

Location

Vienna, Austria

Program

Public space

Construction period

2004

Status

Completed

Client

SIAG

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